Wien Nordbahnhof

Der Entwurf transformiert die bestehende Stadtbrache in ein lebendiges Stadtquartier, indem er einerseits an die Kontinuität der angrenzenden Stadtviertel anknüpft, andererseits dabei aber ein Viertel mit eigener Identität schafft.
Die übergeordneten Freiräume vom Augarten zur Donau und von Brigittenau zum Prater werden verbunden und zueinander in Bezug gesetzt. Damit werden die Grenzen innerhalb des ehemaligen Eisenbahngeländes durchbrochen. Die Bezugslinien werden in Straßenräume als Grundmuster eines Stadtgefüges übersetzt. Sie schaffen Kontinuität, Durchlässigkeit und Orientierung. Es zeichnen sich  Baufelder unterschiedlicher Größe und Lage im Stadtraum ab, der dem menschlichen Maßstab entspricht.
Vieflalt auch bei den Gebäudetypen: niedrige Stadthäuser treffen auf urbane Blockbebauungen und wenige, ins städtische Geflecht integrierte Hochhäuser. Gerade das Aufeinandertreffen von Großstadt, dörflicher Kleinteiligkeit und erlebnisreichen Freiräumen wird eine Angebotsvielfalt an Läden, Gastronomie, Wohnformen und gesellschaftlichem Leben im Nordbahnviertel befördern.

 

 

open competition, 3rd price
authorship
Grischa Leifheit, Jörg Wessendorf, Leonard Grosch
client
Municipality of the City of Vienna; Austrian Railways
landscape architects
Atelier Loidl
year
2012
type of use
residential, office, education, culture
gross floor area
460.000 m²
size
28 ha
modelwork
Fernando Gonzales

 

The design transforms the existing fallow city area into a new and vivid urban quarter. On the one hand the adjacent quarters are continued, on the other hand a Grätzel with it’s own identity develops.
The superordinate free spaces from Augarten to Donau and from Brigittenau to Prater are linked and interrelated. The boundaries of the former railroad area are punctuated. The reference lines are translated as street spaces of a basic pattern into the overall city structure, characterized by continuity, permeability and orientation. Various construction sites of different sizes loom in the urban space. Alongside a sequence of quarter squares with individual recurring characters a recognizable, eventfull city space emerges that complies the human scale.