Die Grundidee des städtebaulichen Konzeptes ist die „Grüne Schleife“, ein Freiraum, der als Gliederungselement einzelne Siedlungskörper miteinander verbindet und das Gesamtareal einerseits mit der Landschaft, andererseits mit den benachbarten Vierteln verknüpft. Der Freiraum, mit dem Sportpark als Kern, dient als Initialprojekt und umfasst im Wesentlichen unbebaute Bereiche. Dadurch ist für die Startphase mit wenig Aufwand zu rechnen, da wenig Bausubstanz abzureißen ist.
Das Haupterschließungsnetz erhält das heutige System der Erschließung unter punktueller Ergänzung und verbindet fünf Wohnsiedlungsbereiche und die Ingenieursmeile zwischen Stadtautobahn und Birkenauer Straße.
Die zentrale Versorgungsfunktion des Areals wird in der Bebauung am Platz der Freundschaft zusammengefasst. In diesem zentralen Bereich der Versorgung und der Infrastruktur werden erhaltenswerte Bestandsgebäude konsequent berücksichtigt.
Auf dem Gelände der Sullivan- Kaserne schlagen wir „Wohnen am Waldrand“ überwiegend als Einfamilienhaus-Teppichsiedlung vor, im Bereich der Funari-Kaserne ein „Kreativquartier“, wo über Zwischennutzungsstrategien eine gemischte Nutzung mit der Möglichkeit höherer Dichte etabliert wird.

Iterative development process
authorship
Grischa Leifheit, Jörg Wessendorf, Leonard Grosch
client
Municipality of the City of Mannheim
landscape architects
Atelier Loidl
year
2012 – 2013
type of use
residential, retail, culture
size
160 ha

Benjamin-Franklin-Village, Funari and Sullivan Barracks Transformation Masterplan, Mannheim